Resistente Stärke: Warum gekochter und abgekühlter Reis & Kartoffeln gesünder sind
- Victoria Evstratova
- 17. März
- 1 Min. Lesezeit
Ein interessanter Trick zur Unterstützung der Darmgesundheit ist das Abkühlen von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Reis und Kartoffeln nach dem Kochen. Durch das Abkühlen verändert sich die Zusammensetzung der Stärke – sie wird teilweise in resistente Stärke umgewandelt.

Was ist resistente Stärke?
Resistente Stärke ist eine besondere Form von Kohlenhydraten, die im Dünndarm nicht verdaut, sondern erst im Dickdarm von nützlichen Darmbakterien fermentiert wird. Sie wirkt ähnlich wie Ballaststoffe und bringt mehrere gesundheitliche Vorteile mit sich:
✔ Fördert ein gesundes Darmmikrobiom
• Resistente Stärke dient als Nahrung für gute Darmbakterien und trägt zur Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (wie Butyrat) bei, die entzündungshemmend wirken und die Darmwand schützen.
✔ Verbessert die Blutzuckerregulation
• Gekochter, abgekühlter Reis oder Kartoffeln haben einen niedrigeren glykämischen Index als frisch gekochte, da die resistente Stärke langsamer verdaut wird. Das hilft, Blutzuckerspitzen zu vermeiden.
✔ Länger anhaltendes Sättigungsgefühl
• Durch die langsamere Verdauung bleibt der Blutzucker stabiler, was Heißhunger reduzieren kann.
✔ Unterstützt die Verdauung
• Resistente Stärke fördert eine gesunde Darmflora, verbessert die Stuhlgang-Konsistenz und kann Verstopfung vorbeugen.
So nutzen Sie den Effekt optimal:
• Reis, Kartoffeln oder Nudeln kochen und dann mindestens 12 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen.
• Danach kalt verzehren (z. B. als Kartoffelsalat) oder erneut erwärmen – die resistente Stärke bleibt erhalten!
Dieser einfache Trick verbessert nicht nur die Nährstoffzusammensetzung Ihrer Mahlzeiten, sondern hat auch positive Effekte auf Ihre Darmgesundheit und den Stoffwechsel.